
Bei dem am Mittwoch vorgestellten Bluetooth-Standard 4.2 legt die BSIG (Bluetooth Special Interest Group) ein Hauptaugenmerk auf Bluetooth Smart a. k. a. Bluetooth LE (Low Energy). Sie verspricht noch geringeren Stromverbrauch im Vergleich zu den Vorgänger-Versionen. Gerade bei Wearables wie Fitness-Trackern und Smartwatches spielt dies ja eine entscheidende Rolle. Der geringere Energieverbrauch soll unter anderem durch eine bis zu 2,5-fach schnellere Geschwindigkeit bei der Übertragung von Datenpaketen zwischen Geräten erreicht werden.
In Bezug auf „das Internet der Dinge“ bringt Bluetooth 4.2 eine der größten Neuerungen: Automatisierte Lampen, Sensoren, Thermostate & Co. können sich dank der Integration des Internet Protocol Support Profile (IPSP) ins neue Bluetooth-Protokoll direkt ins World Wide Web einwählen. Die BSIG prognostiziert, dass BT 4.2 aus diesem Grund „der Wireless Standard für das Internet der Dinge“ wird. Das muss sich zwar noch zeigen – sein Zuhause smarter zu machen könnte aber in der Tat mit dem neuen Funkstandard zukünftig komfortabler zu realisieren sein als mit aktuell verfügbaren Mitteln.
Die BSIG verspricht mit Bluetooth 4.2 weiterhin „branchenführende Datenschutzeinstellungen“, die beispielsweise verhindern, dass sich ein Device über Bluetooth ohne Erlaubnis des Besitzers orten lässt. Noch gibt es keine Informationen darüber, wann erste Geräte mit Bluetooth 4.2 auf den Markt kommen. Eventuell werden auf den großen Elektronik-Messen CES und MWC Anfang nächsten Jahres erste Devices und diverse Home-Automation-Demonstrationen zu sehen sein.
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