Prime Now: Amazon setzt auf Fahrradkuriere

Amazon will in den USA auch Fahrradkuriere einsetzen, um die Waren möglichst innerhalb von einer Stunde zum Kunden zu bringen. Amazon Prime Now soll durch die schnelle Lieferung die Grenzen zwischen Ladeneinkäufen und Onlineshopping verwischen. Günstig wird das nicht. (Amazon, Wirtschaft)

Amazon will in den USA auch Fahrradkuriere einsetzen, um die Waren möglichst innerhalb von einer Stunde zum Kunden zu bringen. Amazon Prime Now soll durch die schnelle Lieferung die Grenzen zwischen Ladeneinkäufen und Onlineshopping verwischen. Günstig wird das nicht. (Amazon, Wirtschaft)

TLS-Verschlüsselung: Poodle kann auch TLS betreffen

Die Poodle-Sicherheitslücke offenbarte eine Schwäche in der alten SSL-Version 3. Wie sich herausstellte, sind auch viele fehlerhafte TLS-Implementierungen betroffen – ganze zehn Prozent aller Server. (SSL, Technologie)

Die Poodle-Sicherheitslücke offenbarte eine Schwäche in der alten SSL-Version 3. Wie sich herausstellte, sind auch viele fehlerhafte TLS-Implementierungen betroffen - ganze zehn Prozent aller Server. (SSL, Technologie)

Netzneutralität: Hau ab aus dem #Neuland, Angela Merkel

Angela Merkel ist kein Digital Native, mischt aber nun im Regelwerk des Internets herum. Das kann nur in die Hose gehen. Ein Kommentar.

Gerade einmal eineinhalb Jahre ist es her, als Angela Merkel sich für die Generation Internet ins Aus geschossen hat: „Das Internet ist für uns alle Neuland“, sagte sie am 19. Juni 2013 bei einem Treffen mit Barrack Obama. Ich weiß, Angie, Du hörst es nicht zum ersten Mal: Aber nein, Du täuscht Dich! Millionen von Menschen in Deutschland sind mit dem Internet aufgewachsen und bedienen und nutzen es so selbstverständlich wie Du ein Auto. Was auch okay ist. Ich würde mich vermutlich schwer damit tun, die Bundesrepublik zu leiten, und ich bin echt mies in Mathe. Und so habe ich auch kein Problem damit, wenn Du Dich halt mit dem Internet ein bisschen schwertust.

Zumindest solange Du nicht ankommst und Regeln für das Netz aufstellst. Du stänkerst gegen die Netzneutralität – also dagegen, dass alle Daten gleich behandelt werden, egal ob es sich dabei um die Übertragung elektronischer Steuererklärungen handelt, um Streaming-Videos von Milliarden-Dollar-Plattformen wie Youtube, Apple TV oder Amazon, um das Abrufen von TechStage-Artikeln, Porno-Downloads oder File-Sharing. Wobei „stänkern“ noch untertrieben ist. Du hast Dich für unterschiedliche Geschwindigkeiten im Netz ausgesprochen – Du willst also die Netzneutralität sprengen.

„Innovationsfreundliches Internet heißt, dass es eine bestimmte Sicherheit für Spezialdienste gibt“, wirst Du von der Süddeutschen zitiert. „Diese “Spezialdienste“ sollten bevorzugt durchs Netz geleitet werden“, schreibt die Süddeutsche in ihrer Online-Ausgabe. Sorry: Das ist Müll. Mumpitz. Schwachsinn!

Ein innovationsfreundliches Internet funktioniert nur solange, wie alle Anbieter und Dienste die gleichen Rechte haben. Denn während es Google, Amazon, Apple oder Microsoft nicht schwerfallen dürfte, einige Millionen für die Beschleunigung ihrer „Spezialdienste“ abzudrücken, werden sich Start-Ups damit schwertun. Künftig braucht es dann also nicht mehr wie zu Zeiten der Gründung von eBay, Facebook, Twitter (oder Microsoft, Google und Apple) ein paar kluge Köpfe mit einer guten Idee, sondern auch eine millionenschwere Kriegskasse.

Damit man mir nicht vorwirft, ich würde die Tatsachen verdrehen: Die Gründe, die Du aufführst, um Spezialdienste zu beschleunigen, klingen gut. „Wenn Sie das fahrerlose Autofahren haben wollen, oder wenn Sie bestimmte telemedizinische Anwendungen haben, dann müssen sie natürlich eine fehlerfreie und immer gesicherte Übertragung haben“, sagtest Du. Und: „Spezialdienste dürften nicht diskriminierend auf andere Dienste wirken und andere Internetangebote nicht ersetzen.“ Klingt gut und richtig. Aber irgendwie glaube ich nicht daran, dass das klappt. Sondern daran, dass wir demnächst ein Zwei-Klassen-Internet haben. Ebenso wie eine PKW-Maut und einen Soli auf Dauer. Und früher oder später werden auch die Strafverfolger Zugriff auf die Mautdaten erhalten werden.

Mit dem Ende der Netzneutralität produzieren wir das BER des Neulands: eine riesengroße Katastrophe. Und jetzt habe ich noch eine gute Nachricht für Dich: Ich werde keine physikalischen Gesetze neu schreiben. Mach' Du das also bitte nicht mit dem Netz.

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Gadget der Woche #7: Ollie (mit Gewinnspiel)

Ferngesteuertes Auto mal anders: Der Ollie hat nur eine Achse, lässt sich mit dem Smartphone lenken und führt per Fingerwisch abgefahrene Tricks aus. Und: Ihr könnt das Gadget bei uns gewinnen! Alle Details gibt’s im Video.

So geht ferngesteuertes Auto heute: Der Ollie lässt sich mit dem Smartphone fernsteuern, vollführt per Fingerwisch komplexe Tricks und hat nur eine Achse, beschleunigt aber trotzdem auf mehr als 20 Stundenkilometer. Was das rasante Gadget alles auf dem Kasten hat, erfahrt Ihr in Folge #7 von unserem Gadget der Woche. Viel Spaß!

Ein Exemplar des Ollie könnt Ihr diese Woche bei uns gewinnen. Um an der Verlosung teilzunehmen, müsst Ihr lediglich einen Kommentar unter diesen Artikel schreiben. Teilnahmeschluss ist der Montag, der 15. Dezember um 14.00 Uhr. Wer kein Glück hat, der findet den Ollie auch bei diversen Online-Shops für rund 100 Euro, beispielsweise bei Coolstuff.de.

Die Useless Box von letzter Woche hat übrigens der TechStage-Nutzer Henry C gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Wir kontaktieren Dich zeitnah per E-Mail.

Wen es interessiert (und damit unsere Juristen ruhig schlafen können): Im Folgenden findet Ihr noch einmal den ganzen rechtlichen Krempel sowie die ausführlichen Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel.

Die Teilnahme an dem Gewinnspiel richtet sich nach folgenden Bedingungen:

TechStage beziehungsweise der Heise Verlag verlost einen Ollie. Zur Teilnahme genügt es, einen Kommentar unter diesen Beitrag zu schreiben. Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die mindestens das 18. Lebensjahr vollendet haben. Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, benötigen zur Teilnahme die Zustimmung ihres gesetzlichen Vertreters. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Mitarbeiter des Heise Zeitschriften Verlages sowie deren Angehörige.

Unter den fristgerecht eingehenden Einsendungen wird ein Gewinner ausgelost und von uns per E-Mail benachrichtigt. Der Einsendeschluss zur Teilnahme ist der Montag, der 15. Dezember um 14.00 Uhr. Teilnahmen im Wege der Einschaltung Dritter, z. B. Gewinnspielagenturen, werden nicht berücksichtigt. Eine Barauszahlung oder der Tausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Eure Daten werden nur zum Zwecke der Durchführung des Gewinnspiels erhoben und verarbeitet. Nach Auslosung werden diese mit Ausnahme der Daten der Gewinner gelöscht. Die Daten der Gewinner werden nach erfolgreicher Einlösung des Gewinnes gelöscht.

Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel erklärt Ihr Euch mit der Verwendung Eurer Daten zu vorgenannten Zwecken einverstanden. Eure Einwilligung könnt Ihr jederzeit widerrufen. Dazu genügt eine formlose Nachricht an datenservice@heise.de. Es gilt die Datenschutzpolicy des Heise Zeitschriften Verlags.

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Günstige Tablets bis 200€ im Überblick

Tablets von 100 bis 200 Euro? Gibt es die? Ja, sicher und zwar sehr viele sogar. Passend zu Weihnachten gibt es hier unseren Ratgeber.

Tablets von 100 bis 200 Euro? Gibt es die? Ja, sicher und zwar sehr viele sogar. Passend zu Weihnachten gibt es hier unseren Ratgeber. Wie sieht die engere Auswahl aus und was können die jeweiligen Geräte. Werft einen kleinen Blick auf unsere Galerie, bevor Ihr einkaufen geht.

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Microsoft: Im Internet Explorer ist eine ungepatchte Lücke

In Microsofts Internet Explorer ist eine gefährliche Sicherheitslücke, für die es noch keinen Patch gibt. Durch diese kann Code auf einer infizierten Webseite ausgeführt und das System kompromittiert werden. (Security, Internet Explorer)

In Microsofts Internet Explorer ist eine gefährliche Sicherheitslücke, für die es noch keinen Patch gibt. Durch diese kann Code auf einer infizierten Webseite ausgeführt und das System kompromittiert werden. (Security, Internet Explorer)

iTunes-Monopol-Klage: Steve Jobs kommt zu Wort

In einer Aufzeichnung betont der verstorbene Apple-Chef, die enge Verknüpfung zwischen iTunes und iPod sei eine Bestimmung der Musik-Labels gewesen. Den Ausschluss von Wettbewerbern erklärte Jobs zum “Kollateralschaden”.



Steve Jobs

In einer Aufzeichnung betont der verstorbene Apple-Chef, die enge Verknüpfung zwischen iTunes und iPod sei eine Bestimmung der Musik-Labels gewesen. Den Ausschluss von Wettbewerbern erklärte Jobs zum "Kollateralschaden".








Urjar: Alte Laptop-Akkus betreiben LED-Lampen

Wohin mit dem Laptop-Akku, wenn er zu sehr nachlässt? Statt auf dem Müll zu landen, könnte daraus künftig ein mobiler Akku in einer Lampe werden. IBM-Forscher haben ein Konzept entwickelt, um Akkus weiter zu nutzen. (Akku, IBM)

Wohin mit dem Laptop-Akku, wenn er zu sehr nachlässt? Statt auf dem Müll zu landen, könnte daraus künftig ein mobiler Akku in einer Lampe werden. IBM-Forscher haben ein Konzept entwickelt, um Akkus weiter zu nutzen. (Akku, IBM)

Apple: Ex-Manager muss wegen Spionage in den Knast

Ein ehemaliger Apple-Manager muss wegen des Ausplauderns von Betriebsinterna ein Jahr ins Gefängnis und Schadensersatz in Millionenhöhe bezahlen.

Dem ehemaligen Global Operations Manager bei Apple, Paul D., wurde US-Medienberichten zufolge letzte Woche das Strafmaß verkündet. Das kalifornische Bundesgericht hat ihn zu einer einjährigen Gefängnisstrafe und einer hohen Geldzahlung verdonnert. Rechtkräftig verurteilt wurde er hingegen schon vor drei Jahren. Warum die Urteilssprechung so lange auf sich warten ließ, verriet das Gericht nicht. Wegen der ihm vorgeworfenen Vergehen vorübergehend festgenommen wurde Paul D. schon 2010.

Neben dem Absitzen der 12 Monate Knast muss Paul D. 4,5 Millionen an seinen ehemaligen Arbeitgeber zurückzahlen. Für das Ausplaudern von Details über Apples Hardwarepläne an Lieferanten und andere Hersteller soll er allerdings auch Zahlungen in nicht genau bezifferter Millionenhöhe erhalten haben. Außerdem wurde er noch des Tatbestands der Geldwäsche schuldig gesprochen. Da dürfte wohl auch noch der ein oder andere Dollar bei rumgekommen sein.

Im Detail soll Paul D. beispielsweise Geheimnisse zu neuen iPhone-Modellen und den für die Apple-Phones benötigten Komponenten an Unbefugte herausgegeben haben. Dies unter anderem an Hersteller von Handyzubehör, damit diese frühzeitig ihre passenden Accessoires wie Hüllen oder Displayfolien herstellen konnten. Außerdem sollen die von ihm verkauften Infos Unternehmen dabei geholfen haben, bessere Lieferverträge mit Apple auszuhandeln.

Paul D. darf sich ob des nun ausgesprochenen Strafmaßes noch glücklich schätzen: Wie unsere Kollegen von heise online berichten, standen auf die von ihm begangenen Taten bis zu 20 Jahre Gefängnis.

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Quantum: Nutzer können Leistung neuer Eutelsat-Satelliten steuern

Eutelsat wird bald über Satelliten verfügen, bei denen die Nutzer die Internetdatenrate und Ausleuchtzonen steuern und das Frequenzband paaren können. Das Projekt Quantum wird von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) unterstützt. (Internet, Telekommunikation)

Eutelsat wird bald über Satelliten verfügen, bei denen die Nutzer die Internetdatenrate und Ausleuchtzonen steuern und das Frequenzband paaren können. Das Projekt Quantum wird von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) unterstützt. (Internet, Telekommunikation)