Apple-Patent: iPhones sollen künftig wie Katzen fallen

Okay, Pfoten werden iPhones wohl auch in Zukunft nicht haben. Einem Patent zufolge könnten Apple-Smartphones aber dennoch bald geschickter fallen und damit bei Stürzen einen Totalschaden vermeiden.

Das dürfte so ziemlich jedem schon einmal passiert sein: Ein unachtsamer Moment reicht aus, und das Smartphone segelt gen Erdmittelpunkt. Ob das Handy den Sturz überlebt, hängt nicht nur vom Untergrund ab, sondern auch maßgeblich davon, wie das Mobiltelefon aufkommt. Ein seitlicher Aufprall geht beispielsweise mit höheren Überlebenschancen einher, als wenn das Gerät flach mit dem Display nach unten aufklatscht.

Und genau an dieser Stelle möchte Apple künftig ansetzen. Der Konzern aus Cupertino hat ein Patent zugesprochen bekommen, das eine Möglichkeit beschreibt, herabfallende elektronische Geräte im freien Fall in eine aufschlagsgünstige Position zu drehen. So soll der Schaden beim Aufschlag minimiert werden – irgendwie wie bei Katzen eben.

Das Patent sieht vor, dass das Gerät mit den integrierten Erdmagnetfeld-, Beschleunigungs- und Lagesensoren ermittelt, ob und wie es fällt. Sensoren, die in aktuellen Smartphones ohnehin bereits verbaut sind. Den Verlauf des Sturzes kann das Gerät dann mit einer Schwungmasse beeinflussen – nämlich schlicht und ergreifend mit dem Vibrationsmotor.

Ob das mit den Bordmitteln aktueller Smartphones bereits möglich ist, darf bezweifelt werden. Der Patentschrift zufolge soll sich nämlich ein spezieller Prozessor um die Berechnung der erforderlichen Vibrationsmotor-Pulse kümmern. Und eben jene Pulse sollen stärker sein als die beim gewöhnlichen Alarm eingesetzten Vibrationen. Möglicherweise brauchen Handys mit Katzen-Skills also einen speziellen und potenteren Vibrationsmotor als heutzutage üblich.

Quellen: USPTO, AppleInsider

Kompletter Beitrag

Aura: drahtlose Christbaum-Beleuchtung mit WLAN & App

Schluss mit Feuergefahr und Kabelsalat: Das Kickstarter-Projekt Aura verspricht eine kabellose Christbaumbeleuchtung, die dank drahtloser Stromversorgung ohne Akkus auskommt – und sich per Smartphone steuern lässt.

Lichterketten am Weihnachtsbaum? Das ist sowas von 1999. Sogar Oldschool-Kerzen aus Bienenwachs sind drahtlos. Aura will die Vorteile beider Varianten unter einen Hut bringen – und hat sogar eine eigene App!

Wenn es nach den Machern des Mitte November gestarteten Kickstarter-Projekt geht, sollen wir uns künftig einfach unsere drahtlosen Lampen in Christbaumkugel-Form an beliebiger Stelle in den Baum hängen können – und per App ein- und ausschalten. Unterstützt werden dabei Android, iOS und, jawohl, auch Windows Phone.

Um die Energieversorgung kümmern sich dabei erfreulicherweise nicht Akkus, die nach Murphy's Law allesamt gleichzeitig am Heiligabend zur Bescherung leer wären. Stattdessen hängt der Nutzer einfach einen Ring in den maximal drei Meter hohen Christbaum, der die Leuchtkugeln drahtlos mit Energie versorgt. Bei Bäumen bis eineinhalb Meter Höhe soll es ausreichen, den Ring einfach unter den Baum zu legen.

Die Basis-Version von Aura kostet 69 Dollar. Im Paket enthalten sind dann der Power-Ring sowie zwölf Kugeln, jedes weitere Dutzend schlägt mit 20 Dollar zu Buche. Die WLAN-Version mit App bedeutet noch einmal einen Aufpreis von 30 Dollar. Die leuchtenden Kugeln gibt es wahlweise mit durchsichtigem, opakem oder gemustertem Glas, außerdem stehen neben Weiß auch Rot, Grün, Orange und Blau als Farbvarianten zur Verfügung.

In diesem Jahr wird Aura unsere Christbäume allerdings nicht mehr erhellen – die aktuell zu gut 60 Prozent finanzierte Kickstarter-Kampagne läuft noch bis Mitte Januar. Als Auslieferungstermin gibt der Hersteller Oktober 2015 an. Die Haltbarkeit der Lichter soll bis zu 20 Jahre betragen.

Ein Ring kann laut Hersteller bis zu 100 Kugeln mit Energie versorgen. Ob der Ring genug Power durch den Raum strahlt, um auch den Truthahn zu garen, ist nicht überliefert. Wir warten auf Version zwei.

Quelle: Kickstarter (via)

Kompletter Beitrag

Huawei: Niemand hat mit Windows Phone Geld verdient

Im August hatte Huaweis Handy-Chef Richard Yu Windows Phone eine klare Absage erteilt. Jetzt tritt der chinesische Smartphone-Hersteller noch einmal in Richtung Redmond nach.

Im August hatte der Chef von Huaweis Handy-Sparte Richard Yu erklärt, der chinesische Konzern werde alle Windows-Phone-Projekte auf Eis legen, weil die Nutzer Windows Phone nicht akzeptierten. Dass Microsofts Mobil-Betriebssystem nach zahlreichen Gerüchten inzwischen wirklich kostenlos ist, konnte daran auch nichts ändern.

Nun treten die Chinesen noch einmal nach. Joe Kelly, President of Global Media and Communications von Huawei Technologies, sagte im Interview mit der Seattle Times, niemand habe „bisher mit Windows Phone Geld verdient“. Ob Kelly das so pauschal bei allen Herstellern beurteilen kann, sei natürlich einmal dahingestellt. Die eigenen Windows Phones haben aber dem Interview nach kein Geld in die chinesischen Kassen gespült.

„We didn’t make any money in Windows Phone. Nobody made any money in Windows Phone.” So zitiert die Seattle Times Joe Kelly.

Zwischenzeitlich hatte Huawei ja noch Versuche gestartet, Windows Phone in Kombination mit Android auf den Markt zu werfen. So brachte der Huawei-Manager Shao Yang Anfang des Jahres in einem Interview ein Dual-Boot-Smartphone von Huawei ins Gespräch. Nur eine Woche später kam dann die Kehrtwende – und das Projekt, so es denn jemals existierte, wurde wieder begraben.

Wie das Wall Street Journal berichtete, könnten sowohl Microsoft als auch Google Druck auf die diversen an Dual-Boot-Geräten interessierten Hersteller ausgeübt haben, kein Smartphone auf den Markt zu bringen, auf dem als zweite Option das jeweils rivalisierende Betriebssystem zum Einsatz kommt. Welches der beiden Systeme hier als Verlierer vom Platz geht, dürfte klar sein.

Kompletter Beitrag

Puzzlephone: Konkurrenz für Googles modulares Smartphone

Mit dem Puzzlephone betritt nun schon das vierte modulare Handy, ein Smartphone mit austauschbaren Komponenten, die Tech-Bühne. Schon im nächsten Jahr sollen erste Geräte ausgeliefert werden.

Es herrscht Bewegung bei den modularen Smartphones: Google will mit seinem Project Ara schon Anfang 2015 an den Start gehen. Von den Entwicklern von Vsenn, einem weiteren modularen Smartphone, gibt es hingegen bislang noch keinen konkreten Infos bezüglich eines Marktstarts. Das Projekt, hinter der unter anderem ein ehemaliger Program Manager von Nokias Android-X-Linie steht, scheint sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium zu befinden. Beim Eco-Mobius von ZTE handelt es sich hingegen bislang um nicht mehr als ein Konzept.

Und nun kommt das Puzzlephone um die Ecke. Wie Googles modulares Handy soll es bereits 2015 an den Start gehen.

Das Puzzlephone verfolgt allerdings ein etwas anderes Konzept als Google mit seinem aus dem Konzept Phonebloks hervorgegangenen Project Ara. Statt vieler einzeln austauschbarer elektronischer Bauteile besteht das PuzzlePhone aus nur drei Komponenten: der Smartphone-Basis (dem „Rückgrat“), dem „Hirn“ und dem „Herzen“. Ersteres beherbergt unter anderem Display, Hardware-Tasten, Mikrofon und Lautsprecher. Im Hirn sitzt die Hauptelektronik, also beispielsweise Prozessor und Kamera, während der Akku seinen Platz bei den „secondary electronics“ im Herzen hat.

Als Betriebssystem soll Android in einer reinen Open-Source-Variante zum Einsatz kommen. Zu den geplanten technischen Details und Optionen gibt es bislang keine genaueren Daten. Noch arbeitet Circular Devices, das Unternehmen hinter dem Puzzlephone, an der Finanzierung des Projektes. Wenn alles nach Plan läuft, sollen aber schon 2015 erste Geräte in den Handel kommen.

Ob modulare Smartphones die Zukunft sind, haben sich Daniel und Fabi übrigens schon mal in einem Tech-Duell gefragt. Was sagt Ihr?

Quelle: PuzzlePhone (via)

Kompletter Beitrag

Hyper Trip für Android & iOS: trancige Snake-Interpretation

In Hyper Trip muss der Spieler – begleitet von einem feinen Elektro-Soundtrack – ein blinkendes Quadrat durch eine ebenfalls aus Vierecken bestehende Welt bugsieren.

Ein blinkendes Quadrat hat extreme Abneigungen gegen seine konstantleuchtenden Kollegen. Eure Aufgabe besteht darin, die Quader sicher an ihren Artgenossen vorbeizulotsen.

Dazu muss der Spieler die von Haus aus nach vorne strebende Quader nach links oder nach rechts ablenken. Snake-Spieler kennen das Konzept – der einzige Unterschied zum Klassiker besteht darin, dass es hier nichts einzusammeln gibt.

Stattdessen geht es darum, so lange wie irgendwie möglich zu überleben und so einen neuen Highscore einzustellen. Das Überstehen einer gewissen Strecke wird mit einer Leveländerung belohnt, die sich durch neue Musik und eine andere Hintergrundfarbe bemerkbar macht – und natürlich durch einen steigenden Schwierigkeitsgrad.

Dieser auf den ersten Blick einfache Job entpuppt sich schnell als frustrierende Arbeit. Die Quader bewegt sich wie der geölte Blitz durch die Map, jeder Kontakt mit der Umgebung führt zum sofortigen Spielende. Aufgrund des enormen Schwietrigkeitsgrads schafft es ein übermüdeter Apptester nicht einmal bis ans Ende des ersten Levels.

Hyper Trip bietet im Bereich der Hintergrundmusik Beeindruckendes. Freunde von Techno und Trance wünschen sich eine CD mit den Tracks, die zudem nach dem Ableben stilecht verlangsamt und „ausgedünnt“ werden. Der gute Eindruck setzt sich bei der Grafik nahtlos fort: die Engine nutzt Bloomeffekte, um den Levels eine ureigene Ästhetik zu verleihen. Diese kommt prinzipbedingt auf Telefonen mit organischem Display besonders stark zur Geltung.

Aufgrund des einfachen Spielkonzepts kommt Hyper Trip ohne klassische In-App-Käufe aus. Wer dreimal in Folge stirbt, wird mit einem Fullscreen-Werbebanner bestraft. Ein um rund zwei Euro erhältlicher In-App-Kauf deaktiviert diese nicht allzu lästige Monetisierungsmethode.

Wer mit Snake oder Snake 3D aufgewachsen ist, fühlt sich beim sehr elegant aussehenden Hyper Trip instinktiv wie zu Hause. Aufgrund des enormen Schwierigkeitsgrads setzt der Titel allerdings ein gewisses Frustrationsvermögen voraus – oder enorme Fingerfertigkeit. Personen mit geringer Frustrationstoleranz sollten das Spiel lieber meiden.

Download: Android, iOS

Kompletter Beitrag

Gadget der Woche #6: Useless Box (mit Gewinnspiel)

Nutzlos, nutzloser, Useless Box. Wie das nutzloseste Gadget auf dem Planeten aussieht und wie ihr es bei uns gewinnen könnt, das erfahrt Ihr in unserem Gadget-Video.

Daumenverlängerer fürs Phablet & Co.: Der Planet ist voll von nutzlosen Gadgets. Der Inbegriff der Nutzlosigkeit allerdings ist die Useless Box. So nutzlos, dass es schon wieder kultig ist. Wie die schwarze Kiste das schafft, das erfahrt Ihr in unserem Gadget-Video.

Einen Bausatz für die Useless Box könnt Ihr diese Woche bei uns gewinnen. Um an der Verlosung teilzunehmen, müsst Ihr lediglich einen Kommentar unter diesen Artikel schreiben. Teilnahmeschluss ist der Montag, der 08. Dezember um 14.00 Uhr. Wer kein Glück hat, der findet die Useless Box auch im Online-Shop von Coolstuff.de.

Die Parrot Rolling Spider hat übrigens der TechStage-Nutzer Andy gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Wir kontaktieren Dich zeitnah per E-Mail.

Wen es interessiert (und damit unsere Juristen ruhig schlafen können): Im Folgenden findet Ihr noch einmal den ganzen rechtlichen Krempel sowie die ausführlichen Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel.

Die Teilnahme an dem Gewinnspiel richtet sich nach folgenden Bedingungen:

TechStage beziehungsweise der Heise Verlag verlost einen Bausatz der Useless Box. Zur Teilnahme genügt es, einen Kommentar unter diesen Beitrag zu schreiben. Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die mindestens das 18. Lebensjahr vollendet haben. Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, benötigen zur Teilnahme die Zustimmung ihres gesetzlichen Vertreters. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Mitarbeiter des Heise Zeitschriften Verlages sowie deren Angehörige.

Unter den fristgerecht eingehenden Einsendungen wird ein Gewinner ausgelost und von uns per E-Mail benachrichtigt. Der Einsendeschluss zur Teilnahme ist der Montag, der 08. Dezember um 14.00 Uhr. Teilnahmen im Wege der Einschaltung Dritter, z. B. Gewinnspielagenturen, werden nicht berücksichtigt. Eine Barauszahlung oder der Tausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Eure Daten werden nur zum Zwecke der Durchführung des Gewinnspiels erhoben und verarbeitet. Nach Auslosung werden diese mit Ausnahme der Daten der Gewinner gelöscht. Die Daten der Gewinner werden nach erfolgreicher Einlösung des Gewinnes gelöscht.

Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel erklärt Ihr Euch mit der Verwendung Eurer Daten zu vorgenannten Zwecken einverstanden. Eure Einwilligung könnt Ihr jederzeit widerrufen. Dazu genügt eine formlose Nachricht an datenservice@heise.de. Es gilt die Datenschutzpolicy des Heise Zeitschriften Verlags.

Kompletter Beitrag

OnePlus und CyanogenMod: Beziehung vor dem Aus?

Die Zusammenarbeit zwischen dem Smartphone-Start-up OnePlus mit seinem günstigen High-End-Handy „One“ und der alternativen Android-Version CyanogenMod könnte bald der Vergangenheit anzugehören.

Es kriselt in der Beziehung zwischen dem Handyhersteller OnePlus und den Entwicklern der alternativen Android-Version CyanogenMod. In Indien wird das Smartphone One nun erst einmal ohne offiziellen Softwaresupport verkauft.

Es schien anfangs ein Dream-Team zu sein: das aufkommende Smartphone-Start-up OnePlus mit seinem preiswerten High-End-Handy „One“ (zu unserem Testbericht) und die Jungs von CyanogenMod, die die beliebte alternative Android-Software beisteuerten. Nach diversen Hardwareproblemen, versprochenen Features, die nicht realisiert wurden, und einem nervigen (und somit lange Zeit in der Kritik stehenden) Einladungssystem, blättert beim Smartphone der Glanz schon länger ab. Nun scheint noch die Trennung von den CyanogenMod-Entwicklern und ihrer Firmware ins Haus zu stehen.

Wie das Unternehmen OnePlus in einem Blog-Post berichtet, wurde ihm am 26. November von CyanogenMod-Seite überraschend mitgeteilt, dass man dem One beim Launch am 02. Dezember in Indien keine offiziellen Softwareupdates garantiert. In Indien haben die Entwickler der alternativen Android-Version nämlich nun einen exklusiven Deal mit dem Hersteller Micromax abgeschlossen.

OnePlus zeigt sich im offiziellen Statement enttäuscht und verwundert von dieser Entscheidung, verspricht den indischen Kunden allerdings eine Alternative. Ein vom Unternehmen selbst entwickeltes „Community Build“ der aktuellen Google-OS-Version will man noch in diesem Monat für die indischen One-Smartphones veröffentlichen. Eine finale Version der auf Android 5.0 Lollipop basierenden Firmware soll dann im Februar erscheinen.

Für alle Ones außerhalb Indiens soll es noch mindestens ein Jahr offizielle Unterstützung und regelmäßige Updates vom CM-Team geben. OnePlus betont, dass sich die CyanogenMod-Entwickler dazu „eindeutig verpflichtet“ haben („unequivocally committed“). Das klingt nicht gerade so, als dürfte man nach Ende dieses Jahres noch mit einem offiziellen CM auf den Handys von OnePlus rechnen. "Friede, Freude, Eierkuchen" würde mir zumindest andere Formulierungen entlocken. Allerdings stellt sich die Frage – sollte es wirklich schon in Kürze Lollipop fürs One vom Hersteller geben –, ob dies ein so großer Hals- und Beinbruch wäre.

Was denkt Ihr?

Quelle: OnePlus (via)

Kompletter Beitrag