Gesetz von 1789: Apple muss geschütztes iPhone knacken

Schluss mit der Überwachung: So oder ähnlich dürften die Schlachtrufe in den Entwicklungsabteilungen von Google und Apple geheißen haben, als die Unternehmen bei ihren…

Schluss mit der Überwachung: So oder ähnlich dürften die Schlachtrufe in den Entwicklungsabteilungen von Google und Apple geheißen haben, als die Unternehmen bei ihren neuen Betriebssystemversionen iOS 8 und Android 5 die Vollverschlüsselung für Smartphones standardmäßig aktiviert haben (iOS, Android).

Ganz so leicht wollen die US-Behörden es den Herstellern aber dann doch nicht machen. In einem Gerichtsverfahren wurde nun der 225 Jahre alte All Writs Act herausgekramt, nachdem ein Gericht einer Person oder einem Unternehmen etwas anordnen darf. Im konkreten Fall hat der Richter das Unternehmen Apple aufgefordert, der Staatsanwaltschaft technische Hilfe bei der Durchsuchung eines iPhones zu leisten, das mit einem Passcode vor Zugriff geschützt ist.

Dabei geht es allerdings um „unverschlüsselte Daten“, die auf dem Handy gespeichert sind. Von verschlüsselten Daten könne Apple zwar eine Kopie ziehen, müsse aber nicht selbst Hand anlegen.

Welche iOS-Version auf dem fraglichen Smartphone installiert ist, ist unklar. Vermutlich handelt es sich noch um eine ältere Version als iOS 8, bei denen bei aktiviertem Passcode bestimmte Daten wie Kontakte, Textnachrichten, Anruflisten oder Fotos unverschlüsselt abgespeichert werden. Bei iOS 8 sind diese Daten nach Setzen eines Gerätepassworts verschlüsselt – Apple kann diese Daten nach eigenen Angaben nicht einmal auf einen richterlichen Beschluss hin auslesen, was den US-Strafverfolgern freilich überhaupt nicht in den Kram passt.

Das Uralt-Gesetz kommt übrigens nicht zum ersten Mal zum Einsatz. Die Strafverfolger haben im Schreiben an den Richter betont, dass der All Writs Act auch in anderen Fällen beim Entsperren eines iPhones zum Einsatz gekommen wäre und Apple diesen Anordnungen regelmäßig Folge leistet.

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Deutsche Bahn: Ab 2016 gibt's Gratis-Internet im ICE

Gute Nachrichten für alle freiwilligen und unfreiwilligen Bahnfahrer: Ab 2016 gibt’s im ICE einen kostenlosen Internet-Zugang über den WLAN-Hotspot – und zwar für jeden…

Gute Nachrichten für alle freiwilligen und unfreiwilligen Bahnfahrer: Ab 2016 gibt's im ICE einen kostenlosen Internet-Zugang über den WLAN-Hotspot – und zwar für jeden Fahrgast. Das hat Bahnchef Grube heute in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung angekündigt. Ab 14. Dezember dieses Jahres gibt's den Gratis-Zugang zumindest in der ersten Klasse, aktuell aber nur in ausgewählten Netzabschnitten.

Ende des Jahres sollen 231 der insgesamt 255 ICE-Züge mit einem Hotspot ausgestattet sein – allerdings muss auch die Netzinfrastruktur an den Gleisen entsprechend ausgerüstet werden. Verbindungsabbrüche und eine lahme Verbindung wollen Bahn und Technik-Partner Telekom vermeiden, damit sich die Nutzer nicht über die schlechte Qualität des Zugangs ärgern müssen: „Das wollen wir erst recht vermeiden“, sagte Grube laut SZ. Bis zu 900 Fahrgäste fahren in einem ICE mit Geschwindigkeiten von teils über 250 km/h. Sollte nur die Hälfte davon mit dem Internet verbunden sein, wechseln bei voller Fahrt gleichzeitig 450 Nutzer der aktiven Internet-Verbindung die Funkzelle – idealerweise ohne Verbindungsabbrüche.

Gratis-Internet im Zug? Klingt nach einer feinen Sache. Vorausgesetzt, auch die übrigen Rahmenbedingungen stimmen. Die Bahn will in den nächsten Jahren 200 Millionen Euro zusätzlich investieren, um Service, Qualität und Pünktlichkeit im Fernverkehr zu verbessern. Hoffen wir mal, dass das etwas nützt.

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YotaPhone 2: E-Ink-Smartphone bald in Europa erhältlich

Die zweite Generation des innovativen YotaPhones soll in Kürze in Europa erhältlich sein. Das Smartphone hat als Besonderheit neben einem „normalen“ Bildschirm noch ein E-Paper-Display verbaut.

Yota Devices stellt heute auf einem Presse-Event in London die zweite Generation seines E-Ink-Handys offiziell vor. Das YotaPhone 2 trägt neben einem AMOLED-Panel auf der Vorderseite noch einen energiesparenden und berührungsempfindlichen E-Reader-Bildschirm auf dem Rücken. Noch vor Jahresende soll das Telefon in 20 europäischen Ländern erhältlich sein.

Schon mit seinem ersten YotaPhone sorgte das Unternehmen Yota Devices für Aufsehen. Das Konzept eines Telefons mit zusätzlichem, energiesparenden E-Ink-Display zum Anzeigen von diversen Informationen ist eine spannende Sache. Das YotaPhone 2 kommt im Vergleich zum Vorgänger nun mit einem ordentlichen Hardware-Upgrade und der Möglichkeit, das E-Reader-Panel mit den Fingern bedienen zu können.

Als Antrieb kommt beim YotaPhone 2 ein Qualcomm-SoC zum Einsatz. Dem auf 2,2 GHz getakteten Vierkerner Snapdragon 800 stehen 2 GByte Arbeitsspeicher zur Seite. Der interne Speicher fasst 32 GByte und ist leider nicht erweiterbar. Das AMOLED-Panel auf der Vorderseite des Handys löst Full HD auf, die Displaydiagonale beträgt 5 Zoll. Der 4,7 Zoll große kapazitive E-Ink-Bildschirm hingegen bietet 540 × 960 Bildpunkte. Auf ihm werden unter anderem Benachrichtigungen, Uhrzeit und das Wetter angezeigt. Beide Displays sind von Cornings Gorilla Glass 3 geschützt.

Die Hauptkamera des YotaPhone 2 mit LED-Blitz und Autofokus löst 8, die Frontcam 2,1 Megapixel auf. Das Smartphone lässt sich dank QI-Technologie drahtlos aufladen, der Akku hat eine Kapazität von 2500 mAh. Ins Internet geht es mobil mit bis zu LTE-Geschwindigkeit der Kategorie 4 und per WLAN nach 802.11 a, b, g, n und ac. Weitere technische Daten sind Bluetooth 4.0, NFC und GPS. Als Betriebssystem ist Android in Version 4.4.3 installiert. Das 145 Gramm schwere Handy hat die Maße 144,9 × 69,4 × 8,95 Millimeter.

Zum Preis des Smartphone in Europa gibt es noch keine Informationen. In Russland soll das YotaPhone 2 knapp 33.000 Rubel kosten – das sind umgerechnet ca. 490 Euro. Erscheinen soll der AMOLED-E-Paper-Hybride noch in diesem Jahr in 20 europäischen Ländern. 2015 sind dann Asien, Kanada und Lateinamerika an der Reihe, wie die Seite Sputniknews berichtet.

Quelle: YotaPhone (via)

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OnePlus One: Nachfolger kommt im 3. Quartal 2015

Der Nachfolger des beliebten günstigen High-End-Handys OnePlus One soll spätestens in Q3 2015 auf den Markt kommen. Wenig überraschend wird das zweite Smartphone des Unternehmens „Two“ heißen.

Gegenüber BGR India plauderte Carl Pei, Global Director von OnePlus, bezüglich des nächsten Smartphones des Unternehmens etwas aus dem Nähkästchen. Zur Ausstattung und den technischen Details des OnePlus Two verriet er leider nichts, diesbezüglich gibt es jedoch schon das ein oder andere Gerücht.

OnePlus Global Director Carl Pei zufolge plant das Unternehmen das OnePlus Two im 2. Quartal 2015, spätestens in Q3 des nächsten Jahres auf den Markt zu bringen. Indien, wo das Handy seit gestern erhältlich ist, soll zu den ersten Ländern gehören, in denen es käuflich erworben werden kann. Ob das Smartphone nur dort – aufgrund der aktuellen Streitigkeiten mit dem Entwicklerteam – ohne die beliebte alternative Android-Version CyanogenMod auskommen muss, verriet Pei nicht. Eventuell kommt das OnePlus Two auch global mit einem schon angekündigten Community-Build, das im Februar erscheinen soll und auf Version 5.0 Lollipop vom mobilen Google-OS basiert.

Zur Ausstattung und zu den Specs des OnePlus Two gibt es bislang nur Gerüchte und Vermutungen. Der Website Business Insider zufolge wird es für das Handy beispielsweise austauschbare Back Cover geben. Diese sollten eigentlich schon für das erste Phone des Handy-Start-ups erhältlich sein, wurden aufgrund von Problemen bei der Produktion allerdings verworfen. Obwohl die Hardware ein Upgrade erfahren soll, ist die Rede davon, dass das OnePlus Two weiterhin 'ne ganze Ecke günstiger als die High-End-Geräte der Konkurrenz sein wird.

Und dann soll es bezüglich der Hardware noch einige Überraschungen geben, wie eine „mit der Sache vertraute Person“ dem Business Insider verriet. Genauere Details dazu wollte der Informant jedoch nicht preisgeben – Spekulationen sind damit Tür und Tor geöffnet. Genau das dürfte die Absicht hinter dieser Ankündigung sein. Bleibt zu hoffen, dass OnePlus hinterher auch erfüllen kann, was potentielle Käufer jetzt erwarten.

Quelle: BGR India (via)

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Im Auto: Griff zum Handy kann erlaubt sein

Telefonieren im Auto? Verboten, ganz klar. Wer sich den Punkt in Flensburg ebenso sparen will wie die 40 Euro, die das Telefonieren am Steuer kostet – wenn man erwischt…

Telefonieren im Auto? Verboten, ganz klar. Wer sich den Punkt in Flensburg ebenso sparen will wie die 40 Euro, die das Telefonieren am Steuer kostet – wenn man erwischt wird – legt sich besser eine Freisprecheinrichtung zu oder verschiebt seine Kommunikation auf einen anderen Zeitpunkt.

Daran hat auch das aktuelle Urteil des OLG Köln nichts geändert. In anderen Situationen sorgt es allerdings durchaus für Entspannung: Wenn das Telefon klingelt, darf man unter Umständen durchaus Hand anlegen, ohne gleich mit Strafen rechnen zu müssen.

Im konkreten Fall bat eine Frau ihren neben sich sitzenden Sohn, das klingelnde Handy in ihrer Handtasche zu finden und den Anruf anzunehmen. Was dann kommt, kennen wir alle: Der Sohn findet das Telefon nicht in der Tasche – und reicht selbige an seine Mutter weiter. Diese wiederum greift in die Tasche, findet das Handy zuverlässig und gibt es wiederum an den Sohn zurück – ohne auch nur einen Blick auf das Display geworfen zu haben, allerdings während eines Abbiegevorganges. Der Junge hat das Telefonat dann angenommen.

In erster Instanz hat das Amtsgericht diesen Vorfall ebenso wie das Telefonieren am Steuer für Verboten erklärt – und die Frau zur bekannten Strafe verdonnert. Die Begründung steht in der Straßenverkehrsordnung: „Wer ein Fahrzeug führt, darf ein Mobil- oder Autotelefon nicht benutzen, wenn hierfür das Mobiltelefon oder der Hörer des Autotelefons aufgenommen oder gehalten werden muss.“

Das Oberlandesgericht hingegen sieht die Sache anders. Da die Beschuldigte das Telefon direkt weitergegeben hat, ohne es auch nur eines Blickes zu würdigen, hat sie weder telefoniert noch die Kommunikation vorbereitet. Somit ist der Fall nicht anders zu beurteilen als die „Ortsveränderung eines beliebigen Gegenstands im Fahrzeug“. Also: Keine Strafe für den Griff zum Handy – zumindest in diesem Fall.

Quelle: Stern

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Apple-Patent: iPhones sollen künftig wie Katzen fallen

Okay, Pfoten werden iPhones wohl auch in Zukunft nicht haben. Einem Patent zufolge könnten Apple-Smartphones aber dennoch bald geschickter fallen und damit bei Stürzen einen Totalschaden vermeiden.

Das dürfte so ziemlich jedem schon einmal passiert sein: Ein unachtsamer Moment reicht aus, und das Smartphone segelt gen Erdmittelpunkt. Ob das Handy den Sturz überlebt, hängt nicht nur vom Untergrund ab, sondern auch maßgeblich davon, wie das Mobiltelefon aufkommt. Ein seitlicher Aufprall geht beispielsweise mit höheren Überlebenschancen einher, als wenn das Gerät flach mit dem Display nach unten aufklatscht.

Und genau an dieser Stelle möchte Apple künftig ansetzen. Der Konzern aus Cupertino hat ein Patent zugesprochen bekommen, das eine Möglichkeit beschreibt, herabfallende elektronische Geräte im freien Fall in eine aufschlagsgünstige Position zu drehen. So soll der Schaden beim Aufschlag minimiert werden – irgendwie wie bei Katzen eben.

Das Patent sieht vor, dass das Gerät mit den integrierten Erdmagnetfeld-, Beschleunigungs- und Lagesensoren ermittelt, ob und wie es fällt. Sensoren, die in aktuellen Smartphones ohnehin bereits verbaut sind. Den Verlauf des Sturzes kann das Gerät dann mit einer Schwungmasse beeinflussen – nämlich schlicht und ergreifend mit dem Vibrationsmotor.

Ob das mit den Bordmitteln aktueller Smartphones bereits möglich ist, darf bezweifelt werden. Der Patentschrift zufolge soll sich nämlich ein spezieller Prozessor um die Berechnung der erforderlichen Vibrationsmotor-Pulse kümmern. Und eben jene Pulse sollen stärker sein als die beim gewöhnlichen Alarm eingesetzten Vibrationen. Möglicherweise brauchen Handys mit Katzen-Skills also einen speziellen und potenteren Vibrationsmotor als heutzutage üblich.

Quellen: USPTO, AppleInsider

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Aura: drahtlose Christbaum-Beleuchtung mit WLAN & App

Schluss mit Feuergefahr und Kabelsalat: Das Kickstarter-Projekt Aura verspricht eine kabellose Christbaumbeleuchtung, die dank drahtloser Stromversorgung ohne Akkus auskommt – und sich per Smartphone steuern lässt.

Lichterketten am Weihnachtsbaum? Das ist sowas von 1999. Sogar Oldschool-Kerzen aus Bienenwachs sind drahtlos. Aura will die Vorteile beider Varianten unter einen Hut bringen – und hat sogar eine eigene App!

Wenn es nach den Machern des Mitte November gestarteten Kickstarter-Projekt geht, sollen wir uns künftig einfach unsere drahtlosen Lampen in Christbaumkugel-Form an beliebiger Stelle in den Baum hängen können – und per App ein- und ausschalten. Unterstützt werden dabei Android, iOS und, jawohl, auch Windows Phone.

Um die Energieversorgung kümmern sich dabei erfreulicherweise nicht Akkus, die nach Murphy's Law allesamt gleichzeitig am Heiligabend zur Bescherung leer wären. Stattdessen hängt der Nutzer einfach einen Ring in den maximal drei Meter hohen Christbaum, der die Leuchtkugeln drahtlos mit Energie versorgt. Bei Bäumen bis eineinhalb Meter Höhe soll es ausreichen, den Ring einfach unter den Baum zu legen.

Die Basis-Version von Aura kostet 69 Dollar. Im Paket enthalten sind dann der Power-Ring sowie zwölf Kugeln, jedes weitere Dutzend schlägt mit 20 Dollar zu Buche. Die WLAN-Version mit App bedeutet noch einmal einen Aufpreis von 30 Dollar. Die leuchtenden Kugeln gibt es wahlweise mit durchsichtigem, opakem oder gemustertem Glas, außerdem stehen neben Weiß auch Rot, Grün, Orange und Blau als Farbvarianten zur Verfügung.

In diesem Jahr wird Aura unsere Christbäume allerdings nicht mehr erhellen – die aktuell zu gut 60 Prozent finanzierte Kickstarter-Kampagne läuft noch bis Mitte Januar. Als Auslieferungstermin gibt der Hersteller Oktober 2015 an. Die Haltbarkeit der Lichter soll bis zu 20 Jahre betragen.

Ein Ring kann laut Hersteller bis zu 100 Kugeln mit Energie versorgen. Ob der Ring genug Power durch den Raum strahlt, um auch den Truthahn zu garen, ist nicht überliefert. Wir warten auf Version zwei.

Quelle: Kickstarter (via)

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Huawei: Niemand hat mit Windows Phone Geld verdient

Im August hatte Huaweis Handy-Chef Richard Yu Windows Phone eine klare Absage erteilt. Jetzt tritt der chinesische Smartphone-Hersteller noch einmal in Richtung Redmond nach.

Im August hatte der Chef von Huaweis Handy-Sparte Richard Yu erklärt, der chinesische Konzern werde alle Windows-Phone-Projekte auf Eis legen, weil die Nutzer Windows Phone nicht akzeptierten. Dass Microsofts Mobil-Betriebssystem nach zahlreichen Gerüchten inzwischen wirklich kostenlos ist, konnte daran auch nichts ändern.

Nun treten die Chinesen noch einmal nach. Joe Kelly, President of Global Media and Communications von Huawei Technologies, sagte im Interview mit der Seattle Times, niemand habe „bisher mit Windows Phone Geld verdient“. Ob Kelly das so pauschal bei allen Herstellern beurteilen kann, sei natürlich einmal dahingestellt. Die eigenen Windows Phones haben aber dem Interview nach kein Geld in die chinesischen Kassen gespült.

„We didn’t make any money in Windows Phone. Nobody made any money in Windows Phone.” So zitiert die Seattle Times Joe Kelly.

Zwischenzeitlich hatte Huawei ja noch Versuche gestartet, Windows Phone in Kombination mit Android auf den Markt zu werfen. So brachte der Huawei-Manager Shao Yang Anfang des Jahres in einem Interview ein Dual-Boot-Smartphone von Huawei ins Gespräch. Nur eine Woche später kam dann die Kehrtwende – und das Projekt, so es denn jemals existierte, wurde wieder begraben.

Wie das Wall Street Journal berichtete, könnten sowohl Microsoft als auch Google Druck auf die diversen an Dual-Boot-Geräten interessierten Hersteller ausgeübt haben, kein Smartphone auf den Markt zu bringen, auf dem als zweite Option das jeweils rivalisierende Betriebssystem zum Einsatz kommt. Welches der beiden Systeme hier als Verlierer vom Platz geht, dürfte klar sein.

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Puzzlephone: Konkurrenz für Googles modulares Smartphone

Mit dem Puzzlephone betritt nun schon das vierte modulare Handy, ein Smartphone mit austauschbaren Komponenten, die Tech-Bühne. Schon im nächsten Jahr sollen erste Geräte ausgeliefert werden.

Es herrscht Bewegung bei den modularen Smartphones: Google will mit seinem Project Ara schon Anfang 2015 an den Start gehen. Von den Entwicklern von Vsenn, einem weiteren modularen Smartphone, gibt es hingegen bislang noch keinen konkreten Infos bezüglich eines Marktstarts. Das Projekt, hinter der unter anderem ein ehemaliger Program Manager von Nokias Android-X-Linie steht, scheint sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium zu befinden. Beim Eco-Mobius von ZTE handelt es sich hingegen bislang um nicht mehr als ein Konzept.

Und nun kommt das Puzzlephone um die Ecke. Wie Googles modulares Handy soll es bereits 2015 an den Start gehen.

Das Puzzlephone verfolgt allerdings ein etwas anderes Konzept als Google mit seinem aus dem Konzept Phonebloks hervorgegangenen Project Ara. Statt vieler einzeln austauschbarer elektronischer Bauteile besteht das PuzzlePhone aus nur drei Komponenten: der Smartphone-Basis (dem „Rückgrat“), dem „Hirn“ und dem „Herzen“. Ersteres beherbergt unter anderem Display, Hardware-Tasten, Mikrofon und Lautsprecher. Im Hirn sitzt die Hauptelektronik, also beispielsweise Prozessor und Kamera, während der Akku seinen Platz bei den „secondary electronics“ im Herzen hat.

Als Betriebssystem soll Android in einer reinen Open-Source-Variante zum Einsatz kommen. Zu den geplanten technischen Details und Optionen gibt es bislang keine genaueren Daten. Noch arbeitet Circular Devices, das Unternehmen hinter dem Puzzlephone, an der Finanzierung des Projektes. Wenn alles nach Plan läuft, sollen aber schon 2015 erste Geräte in den Handel kommen.

Ob modulare Smartphones die Zukunft sind, haben sich Daniel und Fabi übrigens schon mal in einem Tech-Duell gefragt. Was sagt Ihr?

Quelle: PuzzlePhone (via)

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Hyper Trip für Android & iOS: trancige Snake-Interpretation

In Hyper Trip muss der Spieler – begleitet von einem feinen Elektro-Soundtrack – ein blinkendes Quadrat durch eine ebenfalls aus Vierecken bestehende Welt bugsieren.

Ein blinkendes Quadrat hat extreme Abneigungen gegen seine konstantleuchtenden Kollegen. Eure Aufgabe besteht darin, die Quader sicher an ihren Artgenossen vorbeizulotsen.

Dazu muss der Spieler die von Haus aus nach vorne strebende Quader nach links oder nach rechts ablenken. Snake-Spieler kennen das Konzept – der einzige Unterschied zum Klassiker besteht darin, dass es hier nichts einzusammeln gibt.

Stattdessen geht es darum, so lange wie irgendwie möglich zu überleben und so einen neuen Highscore einzustellen. Das Überstehen einer gewissen Strecke wird mit einer Leveländerung belohnt, die sich durch neue Musik und eine andere Hintergrundfarbe bemerkbar macht – und natürlich durch einen steigenden Schwierigkeitsgrad.

Dieser auf den ersten Blick einfache Job entpuppt sich schnell als frustrierende Arbeit. Die Quader bewegt sich wie der geölte Blitz durch die Map, jeder Kontakt mit der Umgebung führt zum sofortigen Spielende. Aufgrund des enormen Schwietrigkeitsgrads schafft es ein übermüdeter Apptester nicht einmal bis ans Ende des ersten Levels.

Hyper Trip bietet im Bereich der Hintergrundmusik Beeindruckendes. Freunde von Techno und Trance wünschen sich eine CD mit den Tracks, die zudem nach dem Ableben stilecht verlangsamt und „ausgedünnt“ werden. Der gute Eindruck setzt sich bei der Grafik nahtlos fort: die Engine nutzt Bloomeffekte, um den Levels eine ureigene Ästhetik zu verleihen. Diese kommt prinzipbedingt auf Telefonen mit organischem Display besonders stark zur Geltung.

Aufgrund des einfachen Spielkonzepts kommt Hyper Trip ohne klassische In-App-Käufe aus. Wer dreimal in Folge stirbt, wird mit einem Fullscreen-Werbebanner bestraft. Ein um rund zwei Euro erhältlicher In-App-Kauf deaktiviert diese nicht allzu lästige Monetisierungsmethode.

Wer mit Snake oder Snake 3D aufgewachsen ist, fühlt sich beim sehr elegant aussehenden Hyper Trip instinktiv wie zu Hause. Aufgrund des enormen Schwierigkeitsgrads setzt der Titel allerdings ein gewisses Frustrationsvermögen voraus – oder enorme Fingerfertigkeit. Personen mit geringer Frustrationstoleranz sollten das Spiel lieber meiden.

Download: Android, iOS

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