
Von Max Mustermann über Fußballer in der Kabine bis hin zu Philae mit dem Kometen – scheinbar alles, was einen Arm und eine Kamera hat, knipst Selfies und haut diese seinen Mitmenschen auf allen verfügbaren Kanälen um die Ohren. Und das geht 57 Prozent der Deutschen auf den Keks. So viele stimmten jedenfalls der Aussage „Selfies finde ich allgemein nervig“ in einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ganz oder teilweise zu. Befragt wurden hierfür zwischen dem 23. und dem 25. September 2014 insgesamt 1013 Menschen ab 18 Jahren.
Gut drei Viertel der Deutschen sind sogar der Meinung, dass zu viele Selfies veröffentlicht werden – 87 Prozent finden die Selbstportraits „manchmal peinlich“. Und die schlimmste Nachricht für all die Selfie-Freaks unter uns: Gerade einmal schlappe 31 Prozent interessieren sich für die selbstverliebten Bilder ihrer Mitmenschen.
Weniger überraschend dagegen ist, dass Selfies insbesondere unter jungen Menschen verbreitet sind. Demnach haben sich 92 Prozent der 18- bis 24-jährigen schon einmal selbst abgelichtet. Bei den 25- bis 34-jährigen sind es immerhin noch drei Viertel. Betrachtet man die Gesamtbevölkerung, haben sich trotzdem immerhin 54 Prozent mindestens einmal selbst fotografiert.
Wie geht's Euch: Seid Ihr fleißige Selfie-Shooter oder geht Euch die ewige Selbstdarstellung Eurer Mitmenschen gehörige auf den Zeiger? Was Fabi und ich von Selfies halten, könnt Ihr im Euch in Folge 84 vom TechDuell ansehen und -hören.
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