Mit der Freigabe der Version 1.0 der auf IntellliJ IDEA basierenden Entwicklungsumgebung verabschiedet sich Google zugleich vom ADT-Plug-in für Eclipse.

Just another news site
Mit der Freigabe der Version 1.0 der auf IntellliJ IDEA basierenden Entwicklungsumgebung verabschiedet sich Google zugleich vom ADT-Plug-in für Eclipse.
Täglich greifen Hacker deutsche Firmen an. Einige haben ihre Sicherheitsvorkehrungen deshalb in den vergangenen Jahren ausgeweitet. Doch die eigene Sicherheit liegt nicht mehr allein in den Händen der Unternehmen.
Mit der App AGK Fire lassen sich bequem Android-Apps vom Smartphone aus direkt auf den Fire TV installieren. Der Umweg über einen Computer entfällt. (Amazon Fire TV, Amazon)
In der Auseinandersetzung zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft und dem Online-Händler hatten 500 Beschäftigte in Bad Hersfeld und 200 in Leipzig gestreikt. Amazon sagte erneut pünktliche Lieferung trotz Streiks zu.
Immer mehr Firmen werden durch Einbrüche in die Netze und IT-Systeme ausspioniert. Verfassungsschützer und das BSI sehen Milliardenschäden; sicheren Schutz gebe es kaum.
Downsampling so einfach wie noch nie, ruckelfreie Blu-rays, mehr Leistung und jede Menge Bugfixes: AMD legt mit Catalyst Omega ein neues Konzept für seine Grafiktreiber unter Windows und Linux vor, das überzeugt. Ein Kritikpunkt vieler Spieler ist aber noch nicht berücksichtigt. (Grafikhardware, AMD)
Amazon will in den USA auch Fahrradkuriere einsetzen, um die Waren möglichst innerhalb von einer Stunde zum Kunden zu bringen. Amazon Prime Now soll durch die schnelle Lieferung die Grenzen zwischen Ladeneinkäufen und Onlineshopping verwischen. Günstig wird das nicht. (Amazon, Wirtschaft)
Die Poodle-Sicherheitslücke offenbarte eine Schwäche in der alten SSL-Version 3. Wie sich herausstellte, sind auch viele fehlerhafte TLS-Implementierungen betroffen – ganze zehn Prozent aller Server. (SSL, Technologie)
Angela Merkel ist kein Digital Native, mischt aber nun im Regelwerk des Internets herum. Das kann nur in die Hose gehen. Ein Kommentar.
Gerade einmal eineinhalb Jahre ist es her, als Angela Merkel sich für die Generation Internet ins Aus geschossen hat: „Das Internet ist für uns alle Neuland“, sagte sie am 19. Juni 2013 bei einem Treffen mit Barrack Obama. Ich weiß, Angie, Du hörst es nicht zum ersten Mal: Aber nein, Du täuscht Dich! Millionen von Menschen in Deutschland sind mit dem Internet aufgewachsen und bedienen und nutzen es so selbstverständlich wie Du ein Auto. Was auch okay ist. Ich würde mich vermutlich schwer damit tun, die Bundesrepublik zu leiten, und ich bin echt mies in Mathe. Und so habe ich auch kein Problem damit, wenn Du Dich halt mit dem Internet ein bisschen schwertust.
Zumindest solange Du nicht ankommst und Regeln für das Netz aufstellst. Du stänkerst gegen die Netzneutralität – also dagegen, dass alle Daten gleich behandelt werden, egal ob es sich dabei um die Übertragung elektronischer Steuererklärungen handelt, um Streaming-Videos von Milliarden-Dollar-Plattformen wie Youtube, Apple TV oder Amazon, um das Abrufen von TechStage-Artikeln, Porno-Downloads oder File-Sharing. Wobei „stänkern“ noch untertrieben ist. Du hast Dich für unterschiedliche Geschwindigkeiten im Netz ausgesprochen – Du willst also die Netzneutralität sprengen.
„Innovationsfreundliches Internet heißt, dass es eine bestimmte Sicherheit für Spezialdienste gibt“, wirst Du von der Süddeutschen zitiert. „Diese “Spezialdienste“ sollten bevorzugt durchs Netz geleitet werden“, schreibt die Süddeutsche in ihrer Online-Ausgabe. Sorry: Das ist Müll. Mumpitz. Schwachsinn!
Ein innovationsfreundliches Internet funktioniert nur solange, wie alle Anbieter und Dienste die gleichen Rechte haben. Denn während es Google, Amazon, Apple oder Microsoft nicht schwerfallen dürfte, einige Millionen für die Beschleunigung ihrer „Spezialdienste“ abzudrücken, werden sich Start-Ups damit schwertun. Künftig braucht es dann also nicht mehr wie zu Zeiten der Gründung von eBay, Facebook, Twitter (oder Microsoft, Google und Apple) ein paar kluge Köpfe mit einer guten Idee, sondern auch eine millionenschwere Kriegskasse.
Damit man mir nicht vorwirft, ich würde die Tatsachen verdrehen: Die Gründe, die Du aufführst, um Spezialdienste zu beschleunigen, klingen gut. „Wenn Sie das fahrerlose Autofahren haben wollen, oder wenn Sie bestimmte telemedizinische Anwendungen haben, dann müssen sie natürlich eine fehlerfreie und immer gesicherte Übertragung haben“, sagtest Du. Und: „Spezialdienste dürften nicht diskriminierend auf andere Dienste wirken und andere Internetangebote nicht ersetzen.“ Klingt gut und richtig. Aber irgendwie glaube ich nicht daran, dass das klappt. Sondern daran, dass wir demnächst ein Zwei-Klassen-Internet haben. Ebenso wie eine PKW-Maut und einen Soli auf Dauer. Und früher oder später werden auch die Strafverfolger Zugriff auf die Mautdaten erhalten werden.
Mit dem Ende der Netzneutralität produzieren wir das BER des Neulands: eine riesengroße Katastrophe. Und jetzt habe ich noch eine gute Nachricht für Dich: Ich werde keine physikalischen Gesetze neu schreiben. Mach' Du das also bitte nicht mit dem Netz.
Kompletter Beitrag